Anmerkung: Forbes Advisor bekommt möglicherweise Geld von Werbepartnern, die auf dieser Seite verlinkt sind. Dies beeinflusst nicht die Inhalte und Analysen unseres Redaktionsteams. Die Redaktion arbeitet stets unabhängig.
Willst Du Kryptowährungen handeln, zum Beispiel Bitcoin kaufen oder verkaufen, kannst Du dies über eine sogenannte Krypto-Börse tun. Wir haben die führenden Krypto-Börsen im Ausland und Deutschland bewertet und stellen sie im Artikel vor.
Angeschaut haben wir unter anderem die Anzahl der verfügbaren Kryptowährungen, die Gebühren, Cybersicherheit, Nutzerbewertungen der Apps und ob Webseite und Kundensupport auch auf Deutsch zur Verfügung stehen.
Betrachtet haben wir jeweils die Pro-Versionen der Börsen. Denn dieser Artikel richtet sich an Leser, die sich bereits ein gutes Stück mit Kryptowährungen auskennen. Bist Du Krypto-Anfänger, findest Du in unserem Krypto-Börsen-Vergleich ebenfalls wertvolle Tipps.
Beachte: Kryptowährungen sind eine spekulative Geldanlage. Investiere nur, wenn Du starke Preisschwankungen aushalten kannst und das Risiko tragen willst und kannst, alles zu verlieren. Investiere nie Geld, auf das Du – etwa für die Altersvorsorge – angewiesen bist.
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Unsere Empfehlungen
eToro
Direkte Depoteröffnung ohne Videoident + Kostenfreie Einzahlungen per PayPal & Kreditkarte
Beste Krypto-Börsen in Deutschland im Vergleich 2023
FEATURED PARTNER OFFER
BESTES GESAMTPAKET
Bitvavo
Kundensupport auf Deutsch
Anzahl Kryptowährungen
Kundensupport auf Deutsch
Vorteile & Nachteile
- große Auswahl an Kryptowährungen
- übersichtliche Benutzeroberfläche
- PayPal, Klarna, Giropay & Sepa-Überweisung möglich
- Staking möglich
- Website und Kundensupport auf Deutsch
- kein telefonischer Kundenservice
- keine Einzahlung per Kreditkarte möglich
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Bitvavo wurde 2018 in den Niederlanden gegründet und hat seinen Sitz in Amsterdam. Daher muss sich die Krypto-Börse an die Antigeldwäsche- und Datenschutzgesetze der EU halten. Durch sogenannte Penetrationstests prüft Bitvavo regelmäßig die Sicherheit der Systeme. Darüber hinaus ist Bitvavo durch einen Custody Anbieter für Schäden bis 250 Millionen Euro versichert. Die Mehrheit der Coins bewahrt Bitvavo in Cold Wallets auf. Das ist die sicherste Art, um Kryptowährungen zu verwahren.
Gut gefallen hat uns, dass es auf Bitvavo viele Einzahlungsmethoden gibt. Neben der Sepa-Überweisung können Kunden aus Deutschland via PayPal, Sofortüberweisung (Klarna) und Giropay Geld auf ihr Konto laden und damit Kryptowährungen kaufen.
Zahlungen mit Kreditkarte unterstützt Bitvavo nicht. Du kannst einen Umweg gehen, indem Du Dein PayPal-Konto mit Deiner Kreditkarte verbindest. Die Einzahlungsgebühren sind im Gegensatz zu vergleichbaren Krypto-Börsen wie Coinbase deutlich günstiger (2,25 %).
Kauf- und Verkaufsorders sind mit 0,25 bzw. 0,15 Prozent vom Anlagebetrag sehr günstig. Mit steigendem Handelsvolumen sinken die Gebühren zudem auf bis zu 0,03 Prozent. Für Krypto-Auszahlungen fällt eine geringe Gebühr in der Kryptowährung an, die Du transferieren willst. Wie hoch die Gebühren sind, hängt von den Netzwerkkosten der jeweiligen Kryptowährung ab.
Die Krypto-Börse ist auf Deutsch verfügbar. Das gilt auch für den Kundenservice, den Du per E-Mail und per Live-Chat erreichen kannst.
FEATURED PARTNER OFFER
ETABLIERTE KRYPTO-BÖRSE MIT SUPPORT AUF DEUTSCH
Coinbase Advanced
Anzahl Kryptowährungen
Gebühren
Kundensupport auf Deutsch
Anzahl Kryptowährungen
Kundensupport auf Deutsch
Vorteile & Nachteile
- große Auswahl an Kryptowährungen
- nur ein Account für Einsteiger- und Pro-Version
- Sepa-Überweisung möglich
- sehr gute Note bei Cybersicherheit
- Website und Kundensupport auf Deutsch
- etwas teurere Maker-/Taker-Fee (s. FAQ)
- Einzahlungsgebühren per PayPal & Kreditkarte sehr hoch
- kein Margin-Trading (für Profis)
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Coinbase ist eine der bekanntesten und größten Krypto-Börsen – es gibt sie für Einsteiger und in der Pro-Version (Coinbase Advanced). Das 2012 gegründete Unternehmen ist mittlerweile sogar an der Börse. Laut der Website für Cybersicherheit cer.live ist Coinbase eine der sichersten Plattformen am Markt. Coinbase gibt an, den Großteil der Coins in Cold Wallets aufzubewahren. Gut fanden wir auch die große Auswahl von mittlerweile über 240 Kryptowährungen.
Den zweiten Platz auf unserer Bestenliste sichert sich Coinbase durch die Kombination der Einsteiger- und Profiversion. Du benötigst keine zwei Accounts und kannst jederzeit zwischen der Broker-Benutzeroberfläche und der fortgeschrittenen Version (Advanced) wechseln.
Im Gegensatz zu Binance oder Kraken bietet Coinbase zudem mittlerweile eine deutschsprachige Website sowie einen deutschen Kundensupport an. Durch die Kryptoverwahrlizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ist Coinbase den beiden internationalen Konkurrenten auch regulatorisch voraus.
Du kannst ein deutsches Bankkonto mit Coinbase verbinden. Für Euro-Ein- und Auszahlungen fällt eine Gebühr von 0,15 Euro an. Per Kreditkarte kannst Du bei Coinbase Pro nicht einzahlen. Auch weitere Möglichkeiten, um Euro einzuzahlen, unterstützt Coinbase Pro nicht.
Die Gebühren für Maker- und Taker-Aufträge belaufen sich auf 0,4 respektive 0,6 Prozent der investierten Summe. Damit ist Coinbase Pro etwas teurer als konkurrierende Krypto-Börsen. Deutlich teurer wird es auf der Coinbase-Version für Einsteiger (1,49 Prozent zzgl. 0,5 Prozent), die wir in unserem Vergleich der besten Krypto-Apps; näher betrachtet haben.
Wie andere etablierte Krypto-Börsen hält auch Coinbase einen NFT-Marktplatz bereit, Staking ist möglich. Allein der Handel mit Hebeln (Margin Trading) ist nicht zugelassen; ein Feature, auf das erfahrene Krypto-Trader gern zurückgreifen, wovon wir Einsteigern aber ohnehin abraten.
FEATURED PARTNER OFFER
BESTNOTE CYBERSICHERHEIT
Kraken Pro
Anzahl Kryptowährungen
Gebühren
Gebühren
Kundensupport auf Deutsch
Vorteile & Nachteile
- etablierte US-Börse mit günstigen Gebühren
- große Auswahl an Kryptowährungen
- sehr sicher und transparent
- Krypto-Sparpläne verfügbar
- Sepa-Überweisung möglich
- Webseite und Kundensupport nur auf Englisch
- eher komplexe Benutzeroberfläche
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Kraken wurde 2011 und damit nur zwei Jahre nach Bitcoin selbst ins Leben gerufen. Sie ist damit eine der etablierten Krypto-Börsen auf dem Markt. Während älteste nicht immer gleichbedeutend mit beste ist, bietet Kraken doch eine Plattform mit erstklassiger Cybersicherheit und hat mittlerweile mehr als 80 Kryptowährungen zur Auswahl.
Zudem ist Kraken äußerst transparent. Verantwortlich hierfür ist ein Verfahren namens „Proof-of-Reserves”. Unabhängige Organisationen prüfen halbjährlich, ob Kraken wirklich die vorgegebenen Kryptowährungen hält.
Für Euro-Auszahlungen berechnet Kraken Pro eine geringe Gebühr von 0,09 Euro. Sepa-Einzahlungen sind hingegen kostenlos. Für Krypto-Auszahlungen hängt die Gebühr von den Netzwerkkosten der jeweiligen Kryptowährung ab.
Wer direkt per Kreditkarte bezahlen will, muss sich dagegen mit den üblichen (hohen) Gebühren abfinden: 3,75 Prozent des Überweisungsbetrags plus 0,25 Euro werden Nutzern belastet. Mittlerweile kannst Du zudem auch per Paypal bei Kraken einzahlen. Allerdings gibt die Krypto-Börse keine genauen Informationen zu den Gebühren. Diese sollen laut Kraken-Websitevariieren.
Die Gebühr, um Kauf- oder Verkaufsorders zu platzieren (Maker-/Taker-Fee), ist bei Kraken vergleichsweise gering (max. 0,26 Prozent) und es fallen auch keine Depotgebühren an. Je höher Dein monatliches Handelsvolumen ist, desto niedriger sind die Handelsgebühren.
Kraken ist nicht auf Deutsch verfügbar. Daher bietet die Kryptobörse auch keinen deutschsprachigen Support an.
FEATURED PARTNER OFFER
WELTWEIT GRÖSSTE KRYPTO-BÖRSE
Binance
Anzahl Kryptowährungen
Kundensupport auf Deutsch
Anzahl Kryptowährungen
Kundensupport auf Deutsch
Vorteile & Nachteile
- mehr als 300 Coins handelbar
- sehr niedrige Gebühren
- Sepa-Überweisung und Kreditkartenzahlung verfügbar
- hohe Sicherheit laut cer.live
- viele Zusatzfunktionen wie Staking und Krypto-Kreditkarte
- nicht auf Deutsch verfügbar
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Binance ist mit mehr als 150 Millionen Nutzern die größte Krypto-Börse der Welt. Im Vergleich zur Konkurrenz ist die Kryptobörse noch relativ jung; sie wurde erst 2017 in China gegründet Später hat sie ihren Sitz jedoch nach Malta verlagert.
Zwar hatte es im Jahr 2019 einen Hack gegeben, bei dem rund 7.000 Bitcoins erbeutet wurden, allerdings wertet die Webseite cer.live die Cybersicherheit als hoch ein. Zudem ist Binance besonders liquide.
Im Jahr 2021 machte Binance negative Schlagzeilen aus regulatorischer Hinsicht. Grund hierfür war das Angebot von tokenisierten Aktien. Das sind Token, die den Wert einer Aktie abbilden. Binance hat auf die Kritik jedoch schnell reagiert und arbeitet aktuell sogar an einer Kryptoverwahrlizenz in Deutschland.
Fiat-Währung einzahlen kannst Du bei Binance per Sepa-Überweisung oder Kreditkarte. Für Einzahlungen via Kreditkarte berechnet Binance eine Gebühr von 1,8 Prozent der Summe. Was hoch erscheint, ist im Gegensatz zu Konkurrenten wie Coinbase (3,99 Prozent) oder Kraken (3,25 Prozent) günstig.
Binance hat uns mit einer günstigen Gebührenstruktur überzeugt. Nutzer zahlen auch bei einem geringen Handelsvolumen nur 0,10 Prozent an Gebühren. Wenn Du BNB Coins (ehemals Binance Coins) besitzt, erhältst Du einen Rabatt.
Die meisten der über 300 angebotenen Kryptowährungen dürften für den durchschnittlichen Anleger zwar weniger relevant sein, dennoch haben wir die große Auswahl positiv bewertet.
Binance ist nur für Nutzer aus der Schweiz auf Deutsch verfügbar. Seinen Kundenservice bietet Binance zwar offiziell nicht auf Deutsch an, allerdings erhältst Du im Live-Chat automatisch übersetzte Nachrichten.
FEATURED PARTNER OFFER
Vorteile & Nachteile
- günstige und transparente Gebühren
- kostenlose Krypto-Auszahlungen
- Marke der Börse Stuttgart
- Sepa-Überweisung möglich
- Webseite und Kundensupport auf Deutsch
- nur 10 Kryptowährungen im Angebot
- kein Cybersicherheits-Ranking durch cer.live
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Die Börse Stuttgart Digital Exchange, kurz BSDEX, ist das von der Börse Stuttgart 2019 eigens gegründete Börsensegment für Kryptowährungen. Konnte man anfangs nur über den Browser Kryptowährungen handeln, gibt es seit kurzem auch eine App.
Zwar bietet die Börse derzeit nur 10 Kryptowährungen zum Kauf an (Bitcoin, Litecoin, Ethereum, Ripple, Bitcoin Cash, Uniswap, Solana, Cardano, Polkadotund Chainlink) – und damit einen Bruchteil dessen, was an etablierten US-Börsen wie Kraken und Coinbase möglich ist. Doch sind die Gebühren dafür sehr günstig. Zudem hat die Handelsplattform bereits angekündigt, die Anzahl der handelbaren Kryptowährungen zu erhöhen.
Denn die BSDEX verzichtet auf Depotgebühren oder Transaktionsgebühren, wenn Du Kryptowährungen auszahlen willst. Es gibt lediglich Maker- und Taker-Fee. Das sind Gebühren, die fällig werden, wenn eine Kaufanfrage oder ein Verkaufsangebot nicht sofort ausgeführt werden kann.
Mit 0,2 bzw. 0,35% vom Ordervolumen liegen diese unter dem Durchschnitt, den wir in der Analyse ermittelt haben. Geld kannst Du per Sepa-Überweisung auf ein Referenzkonto bei der Solaris Bank überweisen. Webseite, App und Kundensupport stehen auf Deutsch zur Verfügung.
Ein Nachteil: Es gibt kein Ranking zur Cybersicherheit von cer.live. Neben den Nutzern der Handelsplattform hat die BSDEX Partner, die für zusätzliche Liquidität sorgen. Dazu gehören die EUWAX AG und die Crypto Finance Group . Die Verwahrung der Coins übernimmt die blocknox GmbH, die bereits eine Lizenz für das Kryptoverwahrgeschäft bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beantragt hat und den Großteil der Coins in Cold Wallets verwahrt.
FEATURED PARTNER OFFER
Vorteile & Nachteile
- 173 Kryptowährungen
- günstige Gebühren
- vergleichbar niedriges Cybersicherheits-Ranking
- Sepa-Überweisung erst ab 10.000 Euro
- Benutzeroberfläche und Kundenservice nicht auf Deutsch
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Bitfinex startete 2012 am Markt. Im August 2016 geriet das Unternehmen in die Schlagzeilen, nachdem Hacker 120.000 Bitcoin erbeutet hatten.
Die Webseite cer.live bewertet die Cybersicherheit mittlerweile aber wieder etwas besser, insbesondere besteht die Seite simulierte Hackerangriffe („penetration test“). Des Weiteren liegt laut Medienberichten nur ein Bruchteil des Kryptovermögens auf der Plattform. Das meiste ist in Offline-Wallets verstaut und so praktisch vor Hackern geschützt.
Für Investoren, die Kryptowährungen mit Euro kaufen wollen, ist Bitfinex weniger gut geeignet. Das liegt daran, dass Sepa-Überweisungen erst ab einem Betrag von 10.000 Euro möglich sind. Die Gebühr beläuft sich dabei auf 0,1 Prozent der Überweisungssumme, wobei mindestens ein Betrag von 60 Euro in Rechnung gestellt wird.
Einzahlungsgebühren bei Überweisungen sind bei Kryptobörsen eigentlich nicht üblich. Ansonsten kannst Du auch mit einer Kreditkarte Kryptowährungen kaufen , allerdings nicht alle der über 150 angebotenen Kryptowährungen. Zudem ist es nicht möglich, dass Du ein Guthaben mit der Kreditkarte einzahlst. Du kannst sie nur nutzen, wenn Du direkt Kryptowährungen kaufen willst.
Mit 0,1 und 0,2 % sind Maker- und Taker-Fee dennoch sehr günstig. Investoren, die Kryptowährungen einzahlen wollen, sind bei Bitfinex deutlich besser aufgehoben als diejenigen, die Kryptowährungen mit Euro kaufen wollen.
FEATURED PARTNER OFFER
Vorteile & Nachteile
- Sepa-Überweisung möglich
- Zusatzfunktionen wie Staking und Lending
- existiert schon seit 2011
- vergleichbar niedriges Cybersecurity-Ranking
- teils höhere Handelsgebühren als Wettbewerber
- kein Kundensupport auf Deutsch
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Bitstamp trat früh in den Wettbewerb für Krypto-Börsen ein. Gegründet wurde die Krypto-Börse 2011 in Slowenien. Mittlerweile hat die Krypto-Börse ihren Sitz in London. Mit 70 Kryptowährungen bietet Bitstamp zwar weniger als andere Börsen an. Allerdings sind die wichtigsten Kryptowährungen sowie einige Altcoins, die man eventuell nicht auf dem Radar hat, verfügbar.
Die Cybersicherheit bewertet cer.live vergleichbar niedrig. 2015 wurde Bitstamp einem 5-Millionen-Dollar-Hack ausgesetzt. Das Unternehmen gibt an, dass mittlerweile 98 Prozent der Krypto-Bestände in Cold Wallets verwahrt werden. Das minimiert das Risiko durch Hacks enorm.
Bei den Gebühren ist Bitstamp auch eher teurer unterwegs. Sepa-Einzahlungen sind zwar kostenlos, allerdings fällt eine Gebühr von 3 Euro für Sepa-Auszahlungen an.Die Maker- und Taker-Kosten sind mit 0,3 bis 0,4 Prozent auch relativ hoch im Krypto-Börsen-Vergleich.
Bis zu einem Handelsvolumen von 1.000 US-Dollar pro Monat könnte sich Bitstamp dennoch lohnen, da die Krypto-Börse dann auf jegliche Handelsgebühren verzichtet. Positiv für risikoaffine Krypto-Anleger ist auch die Lending-Funktion. Durch die Lending-Funktionen können Nutzer Kryptowährungen verleihen und dafür Zinsen erhalten.
FEATURED PARTNER OFFER
Vorteile & Nachteile
- übersichtlich
- Webseite und Kundensupport auf Deutsch
- keine zusätzlichen Funktionen
- wenige Kryptowährungen
Warum wir die Krypto-Börse ausgewählt haben
Die One Trading Exchange ist erst im Juli 2023 aus der Bitpanda Pro-Plattform hervorgegangen. Der österreichische Anbieter Bitpanda, der zuvor eine Einsteiger- und eine Profi-Version bereitstellte, konzentriert sich künftig auf die Broker-Version. One Trading will hingegen eine regulierte Plattform für Profis bereitstellen, befindet sich jedoch noch im Aufbau.
Das Design wirkt zwar auf den ersten Blick modern, allerdings bietet One Trading bisher außer günstigen Konditionen nicht viel. Daher reicht es in unserem Vergleich der besten Krypto-Börsen aktuell nur für den letzten Platz. Du kannst One Trading auf Deutsch, Englisch und Italienisch nutzen.
Methodik
Forbes Advisor hat die bekanntesten zentralisierten Krypto-Börsen aus dem Ausland und aus Deutschland genauer analysiert. Dabei haben wir uns die Versionen für professionelle Trader angesehen, weil diese bisweilen etwas günstigere Gebühren verlangen. Auch Gelegenheitskäufer sollten auf den Pro-Plattformen Kryptowährungen kaufen können, wenn sie sich etwas näher damit beschäftigen.
Insgesamt haben wir mehr als 20 Datenpunkte je Krypto-Börse gesammelt, bewertet und entsprechend der Bedeutung für Anleger gewichtet, zuletzt im Oktober und November 2023. Im Detail:
- Gebühren für den Kauf- und Verkauf von Kryptowährungen, Depotgebühren sowie Gebühren, um Krypto-Erträge zurück in Fiat-Währungen wie Euro oder Dollar zu tauschen (27,5% Gewicht),
- Cybersicherheit, u.a. die Sicherheit des Servers, persönlicher Daten des Nutzers und die Robustheit gegen simulierte Hackerangriffe (20% Gewicht),
- Anzahl der Kryptowährungen (10 % Gewicht)
- Bezahlmöglichkeiten (15% Gewicht),
- weiterführende Erklärinhalte zu Kryptowährungen (5% Gewicht),
- Benutzeroberfläche auf Deutsch (2,5% Gewicht),
- Kundenservice auf Deutsch (5% Gewicht),
- Kontaktmöglichkeiten (5% Gewicht),
- zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel Staking (5% Gewicht),
- Übersichtlichkeit der Benutzeroberfläche (5% Gewicht).
Was ist eine Krypto-Börse?
Eine Krypto-Börse ist eine Handelsplattform, auf der Du Kryptowährungen handeln kannst. Hierfür platzierst Du eine Kauf- oder Verkaufsorder oder nimmst eine entsprechende Order eines anderen Nutzers an. Die Krypto-Börse stellt technisch nur die Plattform zur Verfügung, damit Du ohne direkten Kontakt zum anderen Nutzer Kryptowährungen kaufen und verkaufen kannst. Alle Aufträge sind über ein Order-Buch einsehbar.
Worauf kommt es bei Krypto-Börsen an?
Neben den Gebühren macht eine gute Krypto-Börse auch aus, welche Kryptowährungen dort vertreten sind und wie sicher die Webseite vor Hackerangriffen ist
Sicherheit
Da Kryptowährungen immer beliebter geworden sind, sind viele Börsen zum Ziel für Hacker geworden. Einige führende Börsen, darunter die internationale Plattform Binance und KuCoin aus den USA, wurden 2021 gehackt. Der Schaden umfasste Dutzenden Millionen Euro. Zwar haben Anleger teils eine Erstattung von den Börsen bekommen, aber eigentlich möchte man sich mit so etwas nicht herumplagen müssen. Umso wichtiger ist eine seriöse und sichere Krypto-Börse.
Experten raten zudem, Kryptokäufe auf mehrere Börsen zu verteilen oder eine sehr sichere Cold-Wallet zu verwenden. Diese ist nicht durchgehend mit dem Internet verbunden, sondern liegt auf einem externen Speichermedium, ist also offline. Dabei gilt es aber, den Schlüssel bzw. das Passwort gut aufzubewahren. Kommt es abhanden, gibt es keine Möglichkeit, auf die digitale Brieftasche zuzugreifen.
Auswahl, Liquidität und Ordertypen
Darüber hinaus unterscheidet sich die Auswahl an Coins von Börse zu Börse. Wer nur an einer Kryptowährung, etwa dem Bitcoin, interessiert ist, kann sich auch einem kleineren Handelsplatz anschließen. Ansonsten gibt es auch große Krypto-Börsen, die mehrere hundert Arten von Coins bereithalten.
Mit Liquidität ist gemeint, dass auch genügend Menschen verschiedene Kryptomünzen handeln müssen. Idealerweise sind das hunderte Millionen Dollar täglich. Denn nur so ist sichergestellt, dass Investoren jederzeit Coins zu einem guten Preis bekommen und auch verkaufen können. Bei geringen Handelsvolumen warnen Experten vor hohen Spreads, also einer großen Abweichung vom Kauf- zum Verkaufspreis.
Fortgeschrittene Krypto-Trader legen in einem solchen Szenario oft auch Wert darauf, dass sie bestimmte Ordertypen – wie beim Aktienhandel – einstellen können, zum Beispiel eine sogenannte Limit-Order. Der Trader legt in dem Fall den Preis fest, zu dem er noch bereit ist, zu kaufen oder zu verkaufen.
Wer zum ersten Mal eine Kryptowährung kauft, dürfte dagegen eher nach einer einfach zu bedienenden Plattform mit guten Erklärinhalten suchen, die helfen, die Welt der Kryptowährungen zu verstehen. In unserer Analyse haben wir zunächst nur Plattformen untersucht, die eine gewisse Vorkenntnis voraussetzen.
Gebühren
Manche Krypto-Börsen nehmen eine pauschale Ordergebühr, andere (meist die für Vieltrader) berechnen die sogenannten Maker- und Taker-Fees. Diese fallen an, wenn Du eine Kryptowährung anbietest oder kaufen willst, Deine Order aber gerade nicht bedient werden kann. Es ist also eine Art Gebühr für die Platzierung einer Order.
Daneben verlangen manche Börsen eine Depotführungsgebühr und/oder Gebühren, wenn Du Gewinne aus Kryptohandel zurück auf Dein Bankkonto überweisen willst (sog. Withdrawal Fee). Schließlich erlauben manche Börsen, dass Du Kryptowährung direkt über die Kreditkarte kaufen kannst. Hier kommen teils weitere Gebühren hinzu.
Tendenziell haben wir beobachtet, dass die einfachere Benutzeroberfläche ihren Preis hat: Anbieter schlagen dort häufig Gebühren drauf.
Verfügbarkeit
Schließlich kann man nicht davon ausgehen, dass eine Börse in Deutschland verfügbar ist, nur weil man auf die Website zugreifen kann. Man muss also genau schauen. Viele Regierungen überlegen noch, wie sie Kryptowährungen aus rechtlicher und steuerlicher Sicht genau behandeln wollen.
Wo kannst Du Kryptowährungen kaufen?
Kryptowährungen kannst Du über eine Krypto-Börse kaufen. Dort gibt es meist die größte Auswahl an Coins, jedoch ist die Benutzeroberfläche etwas komplexer und nicht immer steht das Angebot auch auf Deutsch zur Verfügung.
Daneben gibt es auf den Kryptohandel spezialisierte Broker, die den Kryptohandel mit anderen Leistungen verbinden. Bei Nuri gibt es etwa ein Bankkonto und diverse Karten mit dazu. Broker Just Trade und Trade Republic kommen aus dem Wertpapierhandel und haben ihr Angebot nun auf Kryptowerte ausgeweitet. Oft steht eine App zur Verfügung.
Schließlich gibt es Tauschplattformen, ähnlich Ebay-Kleinanzeigen, wo Käufer und Verkäufer direkt mit ihren Preisvorstellungen aufeinandertreffen.
Eine weitere Möglichkeit, Kryptowährungen zu kaufen, ist ein ETP (Exchange Traded Product) oder ETN (Exchange Traded Notes), also ein Wertpapier, das den Kurs einer Kryptowährung nachempfindet und mit physischen Coins besichert ist. Die besten Krypto-ETNs haben wir für Dich eigens analysiert. Wirf auch einen Blick auf unseren Ratgeber Kryptowährungen kaufen.
Grundlagenwissen: Krypto-Börse versus Krypto-Broker
Anstelle einer Krypto-Börse kannst Du auch einen Krypto-Broker verwenden. In diesem Kapitel erklären wir Dir die grundlegenden Unterschiede zwischen beiden Arten von Handelsplattformen.
Krypto-Börse oder Krypto-Broker? Die Unterschiede
Bei einer Krypto-Börse kaufst Du die Kryptowährungen von einer anderen Person. Diese Person hat ihre Kryptowährungen zuvor selbst beim Anbieter eingezahlt. Dabei entscheidet der Verkäufer selbst, welchen Preis er für seine Kryptowährung veranschlagt. Gibt es keinen Nutzer, der ihm diesen Preis zahlt, bleibt seine Order unberührt.
Bei einem Krypto-Broker funktioniert der Handel anders. Denn zwar kannst Du bei einigen Brokern auch echte Kryptowährungen einzahlen, allerdings ist es stets der Broker selbst, der Dir eine Kryptowährung zu einem bestimmten Kauf- und Verkaufspreis anbietet. Die Kryptowährung, die Du kaufst, kann von einem anderen Nutzer eingezahlt oder von einem Unternehmen bereitgestellt worden sein.
Broker sind in der Regel deutlich besser reguliert als Krypto-Börsen, die vor allem international mit zahlreichen weiteren Funktionen wie Hebel-Trading riskante Handelsgeschäfte anbieten. Zudem sind Broker deutlich übersichtlicher aufgestellt – Einsteiger sollten sich besser zurechtfinden. In unserem Vergleich der besten Krypto-Apps findest Du die besten Broker für Kryptowährungen in einer Übersicht.
Gebührenunterschiede zwischen Broker und Börse
Die übersichtlichere Benutzeroberfläche eines Krypto-Brokers hat allerdings auch ihren Preis. Während Du bei guten Krypto-Börsen nur zwischen 0,1 und 0,3 Prozent des Kaufbetrags als Gebühr bezahlst, sind es bei Brokern teilweise bis zu 4 Prozent des investierten Betrags.
Zudem unterscheiden Broker nicht zwischen sogenannten Taker- und Maker-Gebühren. Du zahlst stets dieselbe Gebühr. Bei einer Krypto-Börse zahlst Du die Maker-Fee, wenn Du selbst eine Order aufgibst und die Taker-Fee, wenn Du eine bereits erstellte Order in Anspruch nimmst. Die Taker-Fee ist in der Regel etwas höher, da Du der Krypto-Börse damit Liquidität entziehst.
Krypto-Börse wechseln
Anders als bei einem Wertpapierdepot kannst Du Deine Kryptowährungen nicht mit einem Formular von einer Krypto-Börse auf eine andere übertragen. Dennoch kannst Du Deine Krypto-Börse jederzeit wechseln.
Wie geht das? Und ist das sinnvoll?
Um Deine Krypto-Börse zu wechseln, musst Du lediglich einen Account bei einem anderen Anbieter erstellen. Anschließend kannst Du (meist gegen eine Gebühr) Deine Coins an eine Wallet bei der neuen Krypto-Börse senden. Besser ist es jedoch, Deine Coins in einer Hardware-Wallet zu verwahren.
Kann ich bei mehreren Krypto-Börsen Konten haben?
Ja, Du kannst Dich bei so vielen Krypto-Börsen anmelden, wie Du willst. Das ist dann sinnvoll, wenn Du eine Kryptowährung kaufen willst, die auf Deiner eigentlichen Börse nicht handelbar ist.
Handelst Du auf mehreren Krypto-Börsen, solltest Du jedoch auch den steuerlichen Aspekt nicht vergessen und Deine Trades gut dokumentieren. Hierfür gibt es zum Beispiel spezielle Steuer-Tools, die Du mit Deinem Krypto-Börsen-Account verknüpfen kannst. Mehr zum Thema erfährst Du in unserem Artikel zu Kryptowährungen und Steuern.
Wie eröffnest Du ein Konto bei einer Krypto-Börse?
Ein Konto bei einer Krypto-Börse zu eröffnen, ist ganz einfach und dauert nur wenige Minuten.
Schritt 1: Finde die beste Krypto-Börse für Dich
Zuallererst musst Du Dich für eine Krypto-Börse entscheiden, die Deinen Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht wird. Hierfür kannst Du unseren Krypto-Börsen-Vergleich nutzen oder auch einige eigene Tests durchführen, bevor Du Dich endgültig festlegst. Bevor Du Geld einzahlst, solltest Du Dir einen guten Überblick verschaffen.
Schritt 2: Account bei der Krypto-Börse eröffnen
Hast Du Dich für eine Krypto-Börse entschieden, kannst Du Dein Konto erstellen. Bei den seriösesten Anbietern musst Du hierfür Deine persönlichen Daten angeben und Deine Identität verifizieren. Bei Anbietern mit einer deutschen Kryptoverwahrlizenz ist ein Video-Ident-Verfahren Pflicht. Ansonsten reicht es oft aus, ein Foto von Deinem Ausweis hochzuladen.
Schritt 3: Geld auf die Krypto-Börse einzahlen
Wähle nun Deine gewünschte Einzahlungsmethode und zahle einen beliebigen Betrag ein. Die meisten Krypto-Börsen fordern nur eine sehr geringe Mindesteinzahlung von maximal 25 Euro. Oft reicht sogar schon ein Euro oder ein Cent. Achte hierbei vor allem auf die Gebühren. Die niedrigsten Gebühren fallen bei der Sepa-Überweisung an.
Schritt 4: Passende Kryptowährung suchen und kaufen
Jetzt kannst Du die Kryptowährungen auf der Handelsplattform durchforsten und diese handeln. Hierfür öffnest Du zunächst die Handelsseite der Kryptowährung. Am einfachsten geht dies über die Suchfunktion der Krypto-Börse. Gut zu wissen: Bei den meisten Anbietern kannst Du entweder den Namen des Coins oder das Kürzel eingeben. Willst Du Bitcoin kaufen, genügt es daher einfach nur nach „BTC” zu suchen.
Da der Handel auf Krypto-Börsen über ein Orderbuch erfolgt, kannst Du nun entweder eine der Orders annehmen – dann zahlst Du für den Auftrag die Taker-Gebühr – oder selbst eine Order aufgeben und so Gebühren sparen, da dann nur die Maker-Fee anfällt. Gibst Du eine Order auf, kannst Du je nach Anbieter zwischen verschiedenen Ordertypen wählen. Beliebt ist etwa die Limit-Order. Mit einer Limit-Order kannst Du einstellen, zu welchem Preis Du einen Vermögenswert automatisiert kaufen möchtest, ohne wiederholt den Kurs zu überprüfen.
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Author: John Porter
Last Updated: 1700051042
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